Bericht zum Dressurturnier 2007 der Reitsportgemeinschaft Mainz-Kostheim 1972 e.V.




Am 16. und 17.06.2007 veranstaltete die Reitsportgemeinschaft Mainz-Kostheim 1972 e.V. wieder ein Dressurturnier auf ihrer Reitsportanlage im Bruchstück 1 in Mainz-Kostheim. Nachdem das Dressurturnier im vorangegangenen Jahr ein so unerwartet großer Erfolg gewesen war, dass sogar ein zusätzlicher Dressurtag nötig war, ließ die diesjährige Ausschreibung nur noch Reiter aus dem Kreisreiterbund Wiesbaden Main Taunus sowie einzelner Nachbargemeinden zu.
Dennoch gingen über 400 Nennungen für rund 250 Pferde und ca. 200 Reiter ein, die am vergangenen Wochenende dann in zehn verschiedenen Wettbewerben um Sieg und Platz ritten.

Der Regengott hielt bei so viel Sportlichkeit von Mensch und Tier die Wasserschleusen geschlossen, so dass wieder das große, extra aufgebaute und von Bäumen eingerahmte Dressurviereck genutzt werden konnte. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen, um hautnah Pferdesport auf der Reitanlage inmitten eines Naturschutzgebietes zu erleben. Für das leibliche Wohl der kleinen und großen Gäste sorgten die Vereinsmitglieder mit einer großen Auswahl an Speisen und Getränken. 

Der erste Dressurtag wurde mit einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A (Prüfung Nr. 6) gestartet, in der es um den vom Mainzer Blumenhaus Zahn gegebenen Geldpreis und den von der R+V Versicherung, Ralf Jäger, gegebenen Ehrenpreis ging.
Mit einer Wertnote von 8,0 siegte Johan Svensson vom Wiesbadener RFC auf Womenizer mit großem Vorsprung. Susanne Wintermeyer vom RFV Wiesbaden-Erbenheim platzierte sich mit King of Dance und der Wertnote 6,6 auf den zweiten Platz, während sich Fia Horvatin vom RFV St. Georg Oberursel-Bommersheim auf Montoya mit der Wertnote 6,4 und Platz 3 begnügen musste.

Im Anschluss folgte die Dressurprüfung der Klasse A (Prüfung Nr. 4), die aufgrund der großen Anzahl der Meldungen nach Ranglistenpunkten der Reiter in zwei Abteilungen durchgeführt wurde.
In der ersten Abteilung war der Geldpreis vom Hofladen Philipps in Bischofsheim und der Ehrenpreis vom BüroBedarf Becker in Mainz-Kastel gegeben worden. Darkman trug Bianca Jung vom Rheingauer RV mit einer Wertnote von 7,0 zum Sieg. Knapp dahinter folgten Simone Klotz vom PSV Wiesbaden-Bierstadt auf Rios (Wertnote 6,7) und Jasmin Weidner vom RV Hof Hirtenberg Weilrod auf Slop Star (Wertnote 6,6).
In der zweiten Abteilung lockte der von der Wiesbadenerin Jacqueline Völker gegebene Geldpreis und der vom BüroBedarf Becker gegebene Ehrenpreis. Mit einer Wertnote von 7,2 siegte Anna Katharina Riker vom RFV Marienhof Gernsheim auf La Boom und verwies Ursula Kurz vom RFV Eddersheim auf Renoir (Wertnote 7,0) und Yasmin Karabiyik vom RG Büttelborn auf La Paz (Wertnote 6,9) auf die Plätze 2 und 3.

Zur Mittagszeit ging es dann mit der Dressurprüfung der Klasse L auf Trense (Prüfung Nr.3) weiter, die ebenfalls nach dem Prinzip der Ranglistenpunkte der Reiter in zwei Abteilungen ausgetragen wurde. In der ersten Abteilung setzte sich Petra Reichl vom PSV Wiesbaden-Bierstadt auf Robby und der Wertnote 6,0 um den Geld- und Ehrenpreis der Stadt Wiesbaden durch, dicht gefolgt von Heike Koob vom RFV Eddersheim auf Royal Magic (Wertnote 5,9) und Real Gentleman unter Svenja Diefenbach vom IRF Niedernhausen (Wertnote 5,8).
Für die zweite Abteilung stammte der Geldpreis vom hessischen Ministerium der Justiz und der Ehrenpreis von der Familie Pauly. Für den RFV Trebur siegte Corinna Seibert auf Charly Brown mit einer Wertnote von 6,6. Jennifer Watuschka und Limeted Edition kamen auf Platz 2 (Wertnote 6,5) vor Anna-Maria Köpke und Graff Schmettow (Wertnote 6,4).

Am späten Nachmittag startete dann der Dressurreiterwettwerb (Prüfung Nr. 8), wofür die RSG die Ehrenpreise gegeben hatte. Sara Voss von der RG Wiesbaden siegte auf Tiavo (Wertnote 7,1), vor Sabrina Heber vom RFV Eddersheim mit Robin (Wertnote 7,0) und Svenja Bopp auf Sandokan (Wertnote 6,8), die für die RSG Mainz-Kostheim 1972 gestartet waren.

Der abends gestartete Dressurwettbewerb der Klasse E (Prüfung Nr. 7) um die von der RSG gegebenen Ehrenpreise beendete den ersten Dressurtag, bei dem Carina Dernberger von der RSG Mainz-Kostheim 1972 auf Louis d’Or Z. und einer Wertnote von 7,5 siegte.

Carina Dernberger 

Angelina Münch, ebenfalls von der Jugendabteilung der RSG Mainz-Kostheim 1972, belegte mit Farbenfloh (Wertnote 7,0) den zweiten Platz. Naomi unter Laura Göbel vom RFV Wiesbaden-Erbenheim belegte Platz 3 (Wertnote 6,9).

Der zweite Turniertag startete schon sehr früh mit einer Dressurprüfung der Klasse A (Prüfung Nr. 5), in der es um den Geldpreis von Jutta Burkl aus Mainz-Kostheim und den Ehrenpreis der Reiterbox Kühlmann in Erfelden ging.
Rinalda Vanaga vom RFV Marienhof auf Rhapsodie (Wertnote 7,5) holte sich den ersten Platz, den Nina Schmaus vom PSG Taunusstein mit Folmer (Wertnote 7,4) nur knapp verfehlte. Kirstin Bullinger vom Frankfurter RFV Schwanenhof belegte mit Lancelot den dritten Platz (Wertnote 7,2).

Es ging weiter mit der Dressurprüfung der Klasse L auf Kandare (Prüfung Nr. 2), wofür der Geld-und Ehrenpreis des Ehrenvorsitzenden der RSG Mainz-Kostheim 1972 e.V., Herrn Georg Berninger, ausgeschrieben war.
Unesco trug seine Reiterin Dunja Stockhorst vom RFV Wiesenhof/Obertshausen sicher auf den ersten Platz (Wertnote 7,5) und überlies die nachfolgenden Plätze Verena Senckenberg vom RFV Dornheim auf Feli Citta (Wertnote 7,0) und Sabrina Becker vom RFV Griesheim auf Eddy of Beaverstone (Wertnote 6,7).
Am Mittag waren dann die jüngsten Reiter im Mittelpunkt des Interesses.

Der Einfache Reiterwettbewerb (Prüfung Nr. 9) musste aufgrund der vielen Meldungen in vier Abteilungen durchgeführt werden. Hier stammten die Ehrenpreise von RB Reitsport in Erbenheim.
In der ersten Abteilung trotzte Malte von Dolgow vom PSG Taunusstein mit Moonlight’s Melody (Wertnote 6,9) der großen weiblichen Konkurrenz und überließ Lisa Kreusel vom RFV Wiesbaden-Erbenheim auf Abuco (Wertnote 6,5) und Christina Fuchs, einer der jüngsten Reiterinnen der RSG Mainz-Kostheim 1972 e.V., auf Lissy (Wertnote 6,4) die nachfolgenden Plätze.
In der zweiten Abteilung siegte Michelle Flohr Sorroncho für den RFV Eddersheim (Wertnote 7,1), gefolgt von Vanessa Platschek mit Chonchita vom RFV Panrod (Wertnote 7,0) und Svenja Lendle auf La Belle vom RFV Wiesbaden-Erbenheim (Wertnote 6,9).  
Die Reihe des Siegers und der Platzierten führte Cosima Weisenburger

Cosima Weisenburger  

von der Jugendabteilung der RSG Mainz-Kostheim 1972 auf Aranchi (Wertnote 6,5) an. Die Wertnote von 6,4 reichte für ihre Vereinskameradin Marie Spiegelhalter auf Joker für den zweiten Platz. Jacqueline Kissel, ebenfalls RSG Mainz-Kostheim 1972 e.V. freute sich mit Avalon über den dritten Platz und eine Wertnote von 6,3.
In der vierten Abteilung zeigte Marc-André Dymala vom RFV Eddersheim zusammen mit El Chicco, dass Pferdesport keine reine Mädchensache ist, und holte sich mit der Wertnote 7,5 den Sieg, weit vor Laura Busche vom Rheingauer RV und Delight (Wertnote 6,8) und der ebenfalls der RSG Mainz-Kostheim 1972 e.V. angehörenden Jasmin Wolter mit Aranchi (Wertnote 6,4).

Im Pony Führzügelklassen Wettbewerb für die 4- bis 10-jährigen Reiter, wofür die Ehrenpreise wieder von der RSG Mainz-Kostheim gegeben worden waren, wurden aufgrund der vielen Nennungen wiederum zwei Abteilungen gebildet:
In der ersten Abteilung gewann Celina Dohmen vom RFV Wiesbaden-Erbenheim auf Gipsy (Wertnote 7,2) knapp vor Dana Dörr vom gleichen Verein auf La Belle (Wertnote 7,1) und Jana-Maria Rassl vom RV Hofheim auf Hercules (Wertnote 7,0).
In der zweiten Abteilung überzeugte Natascha Schuster vom RFV Trebur die Richter und gewann mit Aimy und einer Wertnote von 7,2. Sarah Buczko und Francis Lange, beide von der RSG Mainz-Kostheim 1972 e.V., teilten sich den zweiten Platz (Wertnote 6,6) auf den vereinseigenen Schulponys Mops und Aranchi.

Beim letzten Wettbewerb des Tages stand dann die schwerste Prüfung auf dem Programm: die Dressurprüfung der Klasse M/B (Prüfung Nr. 1), für die sich fast 30 Reiter mit ihren Pferden um den Geld- und Ehrenpreis des hessischen Ministers der Justiz, Herrn Jürgen Banzer, gemeldet hatten.
Wolfgang Krämer auf What’s Up siegte für den RFV St.Georg Oberursel-Bommersheim (Wertnote 7,0).

Wolfgang Krämer 

Saskia Henn vom Laubenheimer RV auf Walmira freute sich über die Wertnote 6,7 und den zweiten Platz. Lascar unter Susanne Rumstich vom RFV Wiesbaden-Erbenheim belegte mit der Wertnote 6,5 den dritten Platz. Dorit Zwosta als erste Vorsitzende der Reitsportgemeinschaft Mainz-Kostheim 1972 e.V. konnte mit 
Farbenfloh

Dorit Zwosta 

und der Wertnote von 6,3 den vierten Platz belegen, den sie sich mit Rosemarie Toffolo auf Bernstein teilte.
Zusätzlich zu den Geld- und Ehrenpreisen gab es für die „großen“ Zweitplatzierten als kleines Trostpflaster jeweils eine Flasche Wein, die vom Weingut Schilling in Mainz-Kostheim gegeben wurde, oder einen Gutschein vom Friseur Kleinmann in Mainz-Kostheim. 

Der große Andrang von zwei- und vierbeinigen Teilnehmern sowie Besuchern hat erneut die Attraktivität des RSG-Turniers und der Reitanlage gezeigt, worüber die RSG sehr zufrieden ist. Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer des Vereins konnte wieder der reibungslose Ablauf sichergestellt werden. Daher gebührt ein besonderer Dank der vielen Sponsoren und Helfer. 

Der Verein wurde 1972 gegründet, bietet unter dem Motto „Leben mit Pferden“ klassischen Reitunterricht für Kinder und Erwachsene an. Im Rahmen der Mainzer Ferienkarte werden in den Sommerferien wieder jeweils eintägige Schnupper-Reitlehrgänge für Kinder von 7 bis 11 Jahren angeboten.